Mach´s einfach! Was soll das? Ich gehöre zu den Menschen die ungemütliche Dinge gerne aufschieben, oder erst gar nicht machen. Laufen, putzen oder andere unbequeme Aktivitäten sind nicht immer ganz vorne auf meiner Agenda. Komischerweise steht auf meiner Wunschliste aber Ordnung, Sport und vieles mehr. Woran liegt es, dass wir so vieles wollen, der Weg aber nicht dazugehört? Haben wir verlernt für bestimmte Sachen zu kämpfen? Ist uns nichts mehr so wichtig, dass wir dafür einen unbequemen Umweg in Kauf nehmen? Ich glaube es gibt sehr viele richtige Antworten. In meinem Beispiel trifft es jedenfalls so zu.
Der erste Schritt in Richtung “Mach´s einfach” ist der Glaube an einen selbst. Ich weiß, dass ich vieles erreichen kann, nur bin ich oft nicht fokussiert genug, um es bis zum Ende zu schaffen. Vor kurzem äußerte ich den Gedanken in naher Zukunft einen Bootsführerschein zu machen. Der Mensch, der mir am nächsten steht sagte:” Sehr cool, mach das!” – lachte aber danach. Ich fragte natürlich was das Lachen zu bedeuten habe. Die Antwort gefiel mir nicht.
Es gibt aber tatsächlich Dinge, die ich mit großem Eifer nachgehe und andere eben nicht. Warum? Hatte ich doch auf alle Lust und war einst Feuer und Flamme dafür! Es scheint sehr einfach erklärt, doch lässt alles Fragen offen. Natürlich kann ich ewig der Antwort nachlaufen, oder eben eine Lösung finden. Welchen Schritt gehe ich zuerst? Wann fange ich an meine Träume umzusetzen und wann träume ich noch?
Mache aus dem Traum ein Ziel! Definiere deinen Traum in einzelne Abschnitte, breche Ihn herunter auf Zwischenetappen. Alleine diese Arbeit macht aus einem Traum fast schon Wirklichkeit. Stelle dir vor wie es sein wird, wenn du dein Ziel erreicht hast. Jeder von uns kennt das Gefühl etwas Großes geschafft zu haben. Etwa wenn wir eine schwere Prüfung erfolgreich hinter uns gelassen haben. Das Gefühl jemanden nach der Telefonnummer gefragt zu haben und eben mit dieser nach Hause zu gehen. Überträgt das Gefühl auf ein Ziel. Stellt es euch vor. Malt es auf, wenn es sein muss. Wie soll man etwas schaffen, wenn es sich nicht einmal vorstellen kann? Es kann sein, dass ihr das üben müsst. Wiedeholt es! Habt nun euer Ziel vor Augen, vereint es mit dem Gefühl des Erfolgs. Und lebt diesen Erfolg, genießt Ihn. Ihr werdet merken, dass Ihr jetzt schon glücklicher seid. Ihr werdet zudem merken, dass Ihr eurem Ziel etwas näher seid. Und zwar genau die ersten Schritte.
Ich bin nicht der Erfinder dieser Technik. Ich habe es mir aus dem einen oder anderen Buch herausgelesen und werde diese mit der Zeit auch vorstellen. Ich möchte mit euch meinen Weg gehen. Aufzeigen wie ich mir meine Ziele definiert und vorgestellt habe. Was für Fehler ich gemacht habe und welche Erfolge ich gefeiert habe. Ich fange fast bei null an. Wenn man meine Ziele vor Augen hat, stimmt das sogar. Zusammen feiert es sich ja bekanntlich am schönsten.
Viel Erfolg uns allen!